Einsatzbericht Madagaskar 08. Februar bis 23. Februar 2024
Einige von unserem Team sind nun schon wiederholt zum Hilfseinsatz in Madagaskar gewesen. Probleme gibt es dort immer viele und manchmal auch in Situationen, in denen man das so nicht erwartet. Als wir Anfang Februar kurz vor dem Beginn unseres Einsatzes in den Nachrichten über Streiks bei der Bahn und beim Bodenpersonal der Lufthansa informiert wurden, war unsere Sorge zunächst groß, dass davon auch unsere Verbindungen und Flüge zum Einsatz in Madagaskar betroffen sein könnten. Die weite Anreise verlief dieses Mal aber zum Glück reibungslos und die beiden von Hamburg und Düsseldorf gestarteten Teile der Gruppe trafen in Paris zusammen. Hier begrüßten sich dann die alten und neu hinzugekommenen Teilnehmer des diesjährigen Teams. Der lange Weiterflug nach Antananarivo, der Hauptstadt von Madagaskar, verlief auch reibungslos und wir landeten dort kurz vor Mitternacht.
Am nächsten Tag ging es mit dem Flugzeug in den zwei Stunden Flugzeit entfernten Süden der Insel nach Fort Dauphin (Tolagnaro). Hier mussten wir uns, wie die Male zuvor auch, vor dem Beginn der eigentlichen Arbeit im Krankenhaus, erst noch um die Bevorratung von Trinkwasser, Lebensmitteln und Brot kümmern. Ein besonderes Problem im Krankenhaus, in dem wir dann am darauffolgenden Tag mit unserer Arbeit beginnen wollten, besteht seit Jahren mit dem fließenden Wasser und in der Energieversorgung. Von dem Team, das im Oktober/November an gleicher Stelle tätig war, wussten wir, dass der Stromgenerator komplett ausgefallen war. Deshalb trafen wir uns am „Bevorratungstag“ mit einem Mitarbeiter des Krankenhauses in einem Elektronikgeschäft in Fort Dauphin und kauften dort einen Notstromgenerator. Dieser wurde auch bereits vor unserem Eintreffen zum Krankenhaus gebracht und dort angeschlossen.