Einsatzberichte

Einsatzbericht Meghnagar, Madhya Pradesh (Indien) vom 16.11.2019 bis 30.11.2019

Unser 3. Einsatz im Jeevan Jyoti Hospital, Meghnagar fand vom 16.11. bis 30.11 2019 statt. Wie in jedem Jahr zerrten die behördlich bedingten Schwierigkeiten bei der Einsatzvorbereitung an unseren Nerven. Die Arbeitserlaubnis durch das indische Gesundheitsministerium ließ trotz frühestmöglicher Einreichung der Unterlagen auf sich warten. Dafür bekamen wir die neuerdings geforderten Employment-Visa aber schon unter Vorlage nur unserer Zeugnisse ausgestellt. Ein anderes Problem war, dass die über die action Medeor bestellten Materialien für die Operationen seit Monaten im Mumbai im Zoll feststeckten. Während der KH-Direktor Father Thomas im vergangenen Jahr den damaligen Zollbeamten rasch hatte überzeugen können, die Pakete frei zu geben, ließen sich die Beamten heuer auch durch mehrfaches persönliches Vorsprechen nicht dazu bewegen, die benötigten Materialien auszuhändigen, sodass wir einen Teil noch einmal einkaufen und selber mitnehmen mussten. Trotzdem hielten sich die Kosten fürs Übergepäck, dank einer großzügigen Regelung durch Emirates Airlines in Grenzen.

In Delhi angekommen wurden wir informiert, dass unser Weiterflug nach Indore gestrichen worden wäre und wir nun die Wahl hätten zwischen einem Flug Sonntagnacht oder am Montagnachmittag. Einstimmig entschied sich das Team für den Nachtflug, sodass wir bereits am Montagmittag in unserem Bestimmungsort Meghnagar ankamen.

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Helfen wo der Pfeffer wächst (Madagaskar) Oktober 2019

Er ist fünf Jahre alt und lächelt uns mit einem breiten Grinsen an. Das ist ungewöhnlich. Die meisten Kinder, die wir untersuchen, haben verständlicherweise große Angst vor den grüngekleideten „Vazas“ die nicht nur seltsam aussehen, sondern auch komisch sprechen. Moza ist anders, er möchte einfach seinen linken Arm und seine linke Hand wieder benutzen können, die seit zwei Jahren nach einer Verbrennung völlig nutzlos an seiner Schulter hängen. Der linke Ellbogen ist durch Narben in einem 90-Grad-Winkel fest und das Handgelenk am seitlichen Unterarm fixiert. Er wird untersucht und vom Chirurgen und Anästhesisten für OP-fähig gehalten und anschließend vom Orthopädietechniker zwecks Schienenbehandlung ausgemessen. Die OP soll am nächsten Tag stattfinden. Er bekommt ein Bändchen um das Handgelenk, ein Kuscheltier in die Hand gedrückt und seine Mama die Information, bis wann er noch essen und trinken darf. Immer noch grinsend zieht er ab und winkt mit seiner gesunden Hand. „Veloma“, Tschüss, bis morgen!

 

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Einsatzbericht Sankhu, Kathmandu (Nepal) vom 17.11. bis 30.11.2019

Letztes Jahr, nachdem der Jahresbericht von pro-Interplast bereits erschienen war, waren wir am SKM-Hospital bei Kathmandu im Einsatz.

Am 30. November 2019 konnten wir auf dem Jahreskongress der Nepalesischen Chirurgen über unsere Ergebnisse in 21 Jahren Chirurgie der Lippen-Kiefer-Gaumenspalten am Sushma Koirala Memorial Hospital (SKM-Hospital) berichtet. Langzeitergebnisse wurden vorgestellt, sowie Entwicklungen, unter anderem, die erste Le Fort IIIOsteotomie (Durchtrennung des gesamten Mittelgesichtes), die wir bei einem jungen Mann bei einer beidseitigen Lippen-Kiefer-Gaumenspalte durchgeführten hatten (Abb. 1). Es war das erste Mal, dass diese Operation in Nepal durchgeführt wurde (Abb.1).

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Einsatzbericht Puma (Tansania) vom 24.06. bis 19.07.2019

Unser Team bestand aus 4 Ärzten: Dr. Krüerke und Dr. Reichle, beide Anästhesisten, dem Unfallchirurgen Dr. Krajewski und mir (Allgemeinchirurgie).
Der Einsatz von zwei Anästhesisten war notwendig geworden, da die Personaldecke in Puma in den vergangenen Monaten sehr dünn war. Es gab vor Ort nur noch Dr. Nyenyembe als Anästhesisten. Dieser ist aber auch der ärztliche Direktor des Krankenhauses „Queen of Universe“ und damit steht er für die Anästhesie nur sehr eingeschränkt zur Verfügung. Von Seiten der Pflegekräfte waren ausreichend junge, engagierte Leute vor Ort, die sehr lerneifrig und interessiert waren. Nachdem es eine lange unfallchirurgische Tradition in Puma gibt und wir mittlerweile auch was Osteosynthese-Material betrifft, im OP relativ gut ausgerüstet sind, lag der eindeutige Schwerpunkt dieses Einsatzes auf der Unfallchirurgie.

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Einsatzbericht Puerto Princesa (Palawan) vom 08.03.2019 bis 24.03.2019

Nachdem der Einsatz 2018 aufgrund einer Reisewarnung des auswärtigen Amtes für Palawan ausfallen musste, konnte für dieses Jahr grünes Licht gegeben werden. Seit fast 20 Jahren sind wir in wechselnder Besetzung auf der Insel tätig und konnten in dieser Zeit viel gegenseitiges Vertrauen aufbauen. Das Team musste kurzfristig umgestellt werden, weil Astrid Krönchen, Gründerin und Kopf und Herz der Gruppe, unfallbedingt ausfiel.
Nach einer problemlosen Einreise mussten wir vor Ort feststellen, dass entgegen der (Vorab)-Zusicherung keine Arbeitserlaubnis für die ärztlichen Mitarbeiter vorlag. Da bereits eine große Anzahl der einbestellten Patienten vor Ort war, haben wir dann zunächst das Screening der Patienten durchgeführt, inclusive der Planung für 2 Wochen. Der Beginn der Operationen wurde um einen Tag verschoben. Wir haben füe diesen freigewordenen Tag dann zur Klärung der rechtlichen Situation um einen Termin beim Leiter des Krankenhauses sowie beim Gouverneur gebeten, dies ließ sich auch kurzfristig organisieren.

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Einsatzbericht Bago (Myanmar) im Februar 2019

Am 09.02.2019 trat das Team von 12 Personen ihre Reise nach Myanmar an, um vor Ort Kindern und Erwachsenen kostenlos Operationen zu ermöglichen, welche sie sich niemals leisten könnten. Nach einer langen aber unbeschwerlichen Anreise traf das Team am Yangon International Airport ein. Schon am ersten Tag, Sonntag dem 10.02.2019, wurden nach Ankunft am Bago General Hospital eine große Ansammlung von Kindern, Frauen und Männern begrüßt. Die Freude in den Augen der Menschen war unverkennbar, ebenso wie deren Aufregung. Bis abends wurden über 200 Patienten angeschaut und bei 109 Patienten wurden eine Indikation für eine operative Behandlung gestellt. Parallel arbeiteten andere Teammitglieder bereits an der Vorbereitung der OP Räumlichkeiten für die bevorstehenden Arbeitstage, Anästhesiearbeitsplätze wurden eingerichtet und Instrumente sortiert und zur Sterilisation gebracht.

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Einsatzbericht Hué (Vietnam) vom 16.02.2019 - 02.03.2019

Unser Hilfseinsatz 2019 zur Behandlung von Kindern mit Lippen-Kiefer-Gaumenspalten fand vom 16.02.2019 - 02.03.2019 im Zentral Hospital der alten Kaiserstadt Hué in Vietnam statt. Fehlbildungen in Form von Lippen-Kiefer-Gaumenspalten treten in Vietnam gehäuft auf, nicht zuletzt aufgrund des Entlaubungsmittels Agent Orange, das die Amerikaner im Vietnamkrieg einsetzten. Es handelt sich um ein Dioxinhaltiges Mittel, welches fetotoxisch wirkt, somit das ungeborene Leben schädigt. Laut Angaben des Vietnamesischen Roten Kreuzes von 2002 leiden etwa eine Million Vietnamesen an den Spätfolgen von Agent Orange. Diese sind vor allem Fehlbildungen (insbesondere Lippen- Kiefer-Gaumenspalten) und Immunschwächen. Viele vietnamesische Neugeborene kommen sogar drei Generationen nach dem Einsatz von Agent Orange noch mit schweren Fehlbildungen zur Welt. Auch Krebserkrankungen zählen möglicherweise zu den Spätfolgen. Um möglichst viele mittellose Patienten versorgen zu können, arbeiteten wir schon im Voraus mit dem leitenden Oberarzt Dr. Phu des Central Hospital Hué zusammen, der uns Fotos der für eine Operation in Frage kommenden Kinder zusandte.

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Einsatzbericht Kinshasa (Rep. Kongo) vom 20.7. bis 1.8.2019

Der Kongo ist an Bodenschätzen das reichste Land der Welt, das Volk aber das ärmste und rückständigste, weil es wegen der allgegenwärtigen Korruption (Präsident Joseph Kabila hat $ 15 Milliarden in der Schweiz gebunkert) keinerlei Unterstützung und Investitionen aus dem Westen bekommt. Lediglich China kauft sich durch den Bau von Straßen und Gebäuden im Kongo ein - mit Sicht auf mögliche Diamanten und Coltan für ihre Computer und Handys. Die 12- Millionenstadt Kinshasa besteht aus einem kleinen westlichen Zentrum am Kongofluss und unzähligen chaotischen Vororten auf den umliegenden Hügeln, allerdings bei sehr angenehmem Klima. Im Kongo, dessen Gebiet so groß wie West-Europa ist und 80 Mio. Einwohner zählt, kommt 1 Arzt auf 10.000 Einwohner. Beim Bruttoinlandsprodukt (BIP) und dem Human Development Index (HDI) steht es an drittletzter Stelle aller Länder vor Mozambik und Niger.

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Weidener OP-Schwestern in Indien

Unter der Leitung von Dr. Barbara Dünzl wurde vom 3.11. - 18.11.2018 ein Einsatz im Jeevan Jyoti Hospital in Meghnagar (Indien) durchgeführt. Dieser Bericht schildert den Einsatz aus Sicht der OP-Schwestern Frau Scheitinger-Heindl und Frau Weiß.

Die Weidenerin Weiß und ihre Kollegin aus Friedenfels (Kreis Tirschenreuth) tauschten die sterilen Operationssäle des Klinikums für zwei Wochen gegen veraltete Technik in gewöhnungsbedürftigen Behandlungsräumen im „Jeevan Jyoti Hospital“ in Meghnagar in Indien. „Man muss sich das vorstellen wie vor 100 Jahren. Wie wenn man in einen Kuhstall kommt, nur dass darin operiert wird“, sagt Scheitinger-Heindl. Schon immer sei es ein Wunsch der beiden Oberpfälzerinnen gewesen, in einem Entwicklungsland zu arbeiten. „Ich wollte immer nach Afrika. Aber dann kam Indien“, sagt Eveline Weiß. „Die Anfrage des Vereins ‚Pro Interplast‘ ging an den Chef der Anästhesie. Innerlich haben wir uns sofort dafür entschieden“, erzählt Martina Scheitinger-Heindl. Zuvor musste allerdings erst alles abgeklärt werden, vor allem mit dem Arbeitgeber. Die Frauen nahmen Urlaub.

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Einsatzbericht Kodaikanal (Indien) vom 14.03.2019 - 31.03.2019

Seitdem ich mit Hr. Schmidt-Barbo in Warburg zusammenarbeite hatte ich schon viel über die Einsätze in Indien gehört und fand dieses so faszinierend, dass ich den Entschluss fasste, Indien live erleben zu wollen. Aber würde ich das schaffen, vor allem emotional? Doch die Aussicht vielen Menschen helfen zu können machte mich mutig.
So ging unsere große Reise am 14.03. um 9:37 am Bahnhof in Kassel zu viert mit 10 Gepäckstücken und knapp 160 kg in Richtung Frankfurt los. Von dort flogen wir über Dubai nach Kochi, wo uns ein sehr netter indischer Fahrer erwartete. Nach einer nicht enden wollenden Fahrt, kamen wir nach 10 Stunden in Kodaikanal an und fuhren direkt ins Krankenhaus Pasam Trust. Von der langen Anreise erschöpft, wurde lediglich das Gepäck ausgeladen und wir fuhren zügig in unser Hotel und fielen ins Bett. Am nächsten Morgen trafen wir dann auch die 4 Mitglieder des Anästhesieteams aus Südtirol. Jetzt war unser Team komplett.

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Einsatzbericht Madagaskar Februar 2019

Das Prinzip Hoffnung regiert das Land; nach einer reibungslosen demokratischen Präsidentschaftswahl ist die Hoffnungslosigkeit in Verbindung mit einem langjährigen wirtschaftlichen Abstieg, der Madagaskar in den traurigen Club der drei ärmsten Länder der Welt geführt hat, nun vielerorts einer spürbaren Aufbruchsstimmung gewichen.

Beides geschah weitgehend unbeachtet von der Weltöffentlichkeit und die sporadischen Berichterstattungen in den Medien beschränkten sich bisher auf Randnotizen zu den Epidemien, die den Inselstaat regelmäßig heimsuchen; im vergangenen Jahr die Pest und nun die Masern; keine Kriege, keine Naturkatastrophen, allemal zu niederschwellig und zu unspektakulär, um von der Weltöffentlichkeit wahrgenommen zu werden. Dass es das Land tatsächlich aus eigener Kraft schaffen könnte, glaubt jedoch weiterhin kaum jemand, der mit den Verhältnissen vertraut ist. Und so ist zumindest Eines gewiss: unsere Hilfe wird noch lange Jahre gebraucht.

So lautet denn auch die Kernaussage unseres Chirurgen-Kollegen Dr. Heuric Rakotomalala im Hopitaly Loterana Manambaro, wie sie vom begleitenden Filmteam Frank Paul aus Berlin und Ralf Schuster aus Cottbus in einer sehr eindrucksvollen und authentischen Videodokumentation unseres aktuellen Einsatzes eingefangen werden konnte.

https://vimeo.com/320933486

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Einsatz in Chittapur (Indien) vom 09.02.2019 bis 28.02.2019

Seit mehr als fünfzehn Jahren fliegen wir nun schon zweimal im Jahr nach Südindien um in der Kleinstadt Chittapur, mitten in einer armen Gegend gelegen, zu operieren. In dem kleinen Indo‐German‐Hospital, unter der Leitung des Hamburger Zahnarztes Dr. Michael
Ohm, finden dann jeweils plastische und bauchchirurgische Eingriffe statt. Die deutschen Teams aus Operateuren/innen, Anästhesisten/innen und Pflegekräften werden dabei vor Ort von indischen Krankenschwestern unterstützt. Seit einiger Zeit haben wir zusätzlich die Unterstützung durch den indischen Kollegen Dr. Ranganath, der sonst in Mumbai Lippen‐Kiefer‐Gaumen‐Spalten operiert, und mit seiner Hilfe die Patientenaquise im MKG‐Bereich deutlich verbessern können. In unserem deutschen Team waren diesmal Prof. Dr. Dr. Götz Ehmann und Dr. Uta Knape für den Bereich MKG und plastische Chirurgie, Dr. Michael‐Otto Köppen für die Viszeralchirurgie, Dr. Michael Langhorst und Ernst Krefft für die Anästhesie, sowie Daniela Bonte, Vivian Erdmann und Stefanie Dietl als Fachpflegekräfte für OP bzw. Anästhesie.

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Einsatzbericht Puerto Galera (Philippinen) vom 11.03.2019 – 23.3.2019

Der 4. OP‐Einsatz in Puerto Galera mit großzügiger und unkomplizierte Unterstützung durch pro interplast Seligenstadt fand vom 11.bis 23.3.2019 statt. Das Team ist seit Jahren weitgehend konstant, so konnten auch diesmal termin‐und altersbedingte Absagen durch bekannte Fachkräfte schnell kompensiert werden(auch wenn manches „alte“ Gesicht doch fehlte). Nach problemloser, wenn auch langer Anreise über Manila und Batangas wurde das Ziel am späten Nachmittag erreicht, bei strahlendem Sonnenschein konnten die Teammitglieder schon einmal das Paradies Puerto erahnen.

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Einsatztagebuch Katra (Indien) Februar 2019

Wir danken dem Team in Katra, für das Einsatztagebuch und die Fotos! Viel Spaß beim Lesen!

Rund 10000€ kostet der ganze Einsatz in Katra dieses Jahr. Dies beinhaltet alle Kosten inklusive Flüge, ca. 150 kg Gepäck, Medikamente, Verbände, Fäden und vieles mehr. Den Löwenanteil dieser Kosten übernimmt der Verein pro interplast Seligenstadt. Dieser Verein wiederum wird ausschließlich über Spenden finanziert und kann angesichts der Kosten viele weitere Spenden gut gebrauchen. Nicht zu vergessen sind aber auch Sponsoren wie das Klinikum Gütersloh, die Raphaelsklinik Münster, die Fa. Unterwegs, Münster und all die Mitarbeiter der Kliniken, die uns den Rücken frei gehalten haben. Unseren Familien und Freunden sei Dank für die Unmengen von Spielzeug und Geschenken, die sie gesammelt haben. Ohne dies Unterstützung wäre ein Projekt wie dieses gar nicht durchführbar.

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Einsatz in Puma (Tansania) vom 11.01.2019 - 28.01.2019

Es war zwar der erste Einsatz in diesem Jahr aber schon mein einundzwanzigster in Puma.

Seit nunmehr 15 Jahren fahren meine Frau und ich mit wechselnden Teams regelmäßig in diese Missionsstation in einer der trockensten und ärmsten Regionen dieses armen ostafrikanischen Landes. Mit der Station hat unsere Pfarrgemeinde schon seit fast 40 Jahren eine Partnerschaft, das Krankenhaus hatte ich aber erst im Jahre 2002 für den Einsatz von Interplast Teams entdeckt. Seit 2004 haben wir mit unserer Sektion kontinuierlich am weiteren Ausbau und der technischen Aufwertung des Hauses gearbeitet, so dass man in den beiden Ops operieren kann „fast wie zu Hause“. Man kennt sich aus, weiß wo die Instrumente liegen, kennt jeden Pfleger und jeden Arzt, schließlich arbeiten wir seit langem zusammen.

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Orthopädischer Einsatzbericht Chalsa (Indien) vom 5. bis 16. Januar 2019, eine moderne Odyssee

Der diesjährige Einsatzbericht könnte kurz sein, allerdings bedürfen die Umstände dieses Einsatzes einiger Erklärungen.
Schon letztes Jahr, 2018, hatte das Australische Team vergeblich versucht, den langjährigen Einsatz nach Chalsa zu wiederholen, um Kinder mit unbehandelten Klumpfüssen und anderen Behinderungen in der Obhut von Howrah Southpoint (HSP) zu operieren. Einem unserer Anästhesisten war nach einigem hin und her kein Visum genehmigt worden und die geplante Tätigkeit war als illegal eingestuft. Das hatte natürlich Auswirkungen auf die gesamte Planung und hatte zum Abbruch des Einsatzes geführt. Die Flüge mussten verschoben werden und ein neuer Anlauf gestartet werden.….

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