Verein zur Förderung medizinischer und sozialer Hilfe in Entwicklungsländern e. V.
Presseberichte
, Offenbach Post -kd
Die Geisel Tuberkulose
110 Operationen für schwerkranke Patienten in Kalkutta finanziert / Viele Brandverletzungen
Pro interplast hat im Jahr 2016 etwa 1100 Operationen für schwerkranke Patienten in Kalkutta finanziert. Nach Angaben von Dr. Tobias Vogt haben mehr als 95 Prozent der Patienten von dieser Behandlung ganz entscheidend profitiert.
Seit Jahren unterstützt der Verein „pro interplast“ den Arzt Dr. Tobias Vogt bei seiner Arbeit in Indien. Regelmäßig beschreibt der Mediziner in seinen Briefen das Elend der kranken Menschen, einmal pro Jahr ist er zu Gast in Seligenstadt. Im Garten von Reinhilde Stadtmüller gab es Gelegenheit, ihn zu treffen.
Es ist der letzte heiße Spätsommertag. 36 Grad zeigt die Anzeige an einer Säule vor dem Haus von Reinhilde Stadtmüller in Klein-Welzheim. Es weht ein leichter Wind, der die Hitze einigermaßen erträglich macht. Im Garten wartet Dr. Tobias Vogt, der ein ganz anderes Klima gewohnt ist.
In einem Brief an den Seligenstädter Verein pro interplast bittet der Arzt Dr. Tobias Vogt erneut um Unterstützung
Der Verein pro interplast Seligenstadt unterstützt Einsätze von Ärzten in Dritte-Welt-Ländern. Einer dieser Ärzte ist Dr. Tobias Vogt, der in Howrah in Indien für die German Doctors arbeitet. Insgesamt 15 Patienten, die eine Operation benötigen, stellt Dr. Vogt in seinem jüngsten „Bittbrief“ an den Seligenstädter Verein vor.
Auch in diesem Jahr zeigte sich Petrus wieder gütig und bescherte pro interplast Seligenstadt e.V. zu seinem Sommerfest herrliches Wetter. An Fronleichnam vergangenen Donnerstag fand das Fest des Vereins im Innenhof der Privatbrauerei Glaab statt. Viele interessierte Besucher hatten die Gelegenheit genutzt, sich über die Aktivitäten des Vereins zu informieren
Die Band DisCover spielt erstmals auf dem Sommerfest von pro interplast
Für unsere kleinen Gäste bieten wir eine Spielecke und Kinderschminken an
Am Donnerstag, den 26. Mai 2016 (Fronleichnam) lädt pro interplast Seligenstadt zu seinem traditionellen Sommerfest im Hof der Privatbrauerei Glaab ein. Auch dieses Jahr ist wieder für das leibliche Wohl und die musikalische Unterhaltung bestens gesorgt.
Dr. Barbara Dünzl und die OP-Pflegerinnen Maria Klonek und Anja Ziegler helfen Patienten in Indien
Dr. Barbara Dünzl, Oberärztin Anästhesie und Intensivmedizin am Krankenhaus St. Barbara Schwandorf, ist für den Verein „pro interplast“ schon viele Male nach Indien gereist, um ehrenamtlich armen Familien in Not mit chirurgischen Eingriffen zu helfen. Bei ihrem jüngsten, zweiwöchigen Einsatz waren auch die beiden Schwandorfer OP- Pflegerinnen Maria Klonek und Anja Ziegler mit im Einsatz. Das teilte das Krankenhaus mit. Vor Ort hat das Team vor allem Verbrennungen und Klumpfüße behandelt. In Indien wird noch häufig auf offenem Feuer oder mit Kerosinbrennern gekocht. Unachtsamkeiten oder Explosionen führen zu üblen Verbrennungen.
ICAP Deutschland GmbH spendet 5000.- € für pro interplast Seligenstadt -Projekte
Der Verein pro interplast Seligenstadt erhielt auch dieses Jahr wieder eine Spende von ICAP, der Frankfurter Niederlassung eines international tätigen Brokerhauses. Das Unternehmen veranstaltet jedes Jahr einen Charity Day, an dem die vereinnahmten Gebühren aus den Handelsaktivitäten dieses Wohltätigkeitstages an gemeinnützige und mildtätige Vereine gespendet werden. Bereits seit 2006 wird pro interplast von ICAP jedes Jahr mit einer großzügigen Spende bedacht. Reinhilde Stadtmüller (Vorsitzende) und Traudel Bohländer (Kassiererin) freuten sich sehr einen Scheck über 5000,00 Euro von Gerhard Hoffmann (Direktor ICAP Frankfurt) entgegen zu nehmen.
Jahresversammlung des Vereins „pro interplast“ / Mehr Mitglieder, mehr Unterstützung / Ärzte berichten von ihren Einsätzen
Mitreißende Geschichten von den Philippinen, aus Kenia und dem Kongo standen im Mittelpunkt der Jahreshauptversammlung des Vereins „pro interplast“. Bevor die Ärzte das Wort hatten, blickte die Vorsitzende Reinhilde Stadtmüller auf das vergangene „erfolgreiche Jahr“ zurück, „ in dem wir viel ermöglichen konnten“. Auch berichtete sie von weiter steigenden Mitgliederzahlen. So gehören dem Verein nun 869 Menschen an. Bereits seit Jahren unterstützt der Verein das St. Thomas Home, ein Tuberkulose-Krankenhaus für Frauen in Kalkutta. Dr. Tobias Vogt von den „German Doctors“, mit dem Verein seit langem zusammen arbeitet, ist dort als Arzt tätig. Er war auch im September 2015 zu Besuch in Deutschland und berichtete dem Vorstand von seiner Arbeit in der indischen Metropole. So konnte der Mediziner mit seinem Team innerhalb eines Jahres 120 Patienten zu einem Start in eines neues Leben verhelfen.
Stadt Seligenstadt unterstützt pro interplast seit 25 Jahren
Für die 25-jährige Mitgliedschaft der Stadt Seligenstadt bei dem Verein „pro interplast Seligenstadt“ bedankte sich der Vorstand des Vereins sehr herzlich bei Bürgermeister Dr. Daniell Bastian. Reinhilde Stadtmüller, Karin Wolff und Hans-Jörg Eberle überreichten ihm eine Urkunde zur Würdigung für die Treue zum Verein. Beispielhaft für die vergangenen 25 Jahre schilderte der Vorstand Dr. Daniell Bastian was „pro interplast Seligenstadt“ im vergangenen Jahr bewirken konnte. Nach wie vor unterstützt der Verein das St. Thomas Home, eine Tuberkulose Krankenhaus für Frauen sowie die Arbeit von Dr. Tobias Vogt in Kalkutta. Im Juni fand das Sommerfest statt, welches auch in diesem Jahr wieder am 26. Mai 2016 im Innenhof der Brauerei Glaab gefeiert wird.
Dr. Tobias Vogt berichtet von seiner Arbeit in Kalkutta und bittet um Spenden
Der Verein „pro interplast“ unterstützt seit vielen Jahren den Arzt Dr. Tobias Vogt bei seiner Arbeit in den Slums von Kalkutta. Regelmäßig erreichen den Verein Bittbriefe aus Indien, in denen der Mediziner von schwer erkrankten Menschen, aber auch von Heilerfolgen berichtet. Nachfolgend eine kleine Auswahl der akuten Fälle. Tanjila Khatoon ist ein zwölfjähriges Mädchen, das an einem Hirntumor leidet. Tanjila ist fast völlig erblindet und leidet unter chronischen Kopfschmerzen“, schildert Dr. Tobias Vogt. Eine Operation kostet umgerechnet rund 1300 Euro, wobei noch unklar ist, ob und in welcher Form eine Nachbehandlung vonnöten ist. Das Mädchen hat schon einen längeren Leidensweg hinter sich. „Bereits mehrfach hat sie sich - bevor sie zu uns kam - in einer der Universitätskliniken Kalkuttas vorgestellt, um dort operiert zu werden, aber man hat sie jedesmal mit dem Verweis auf die Überfüllung des Hauses abgewiesen“, beschreibt Vogt den Leidensweg des Kindes. Dadurch sei auch viel wertvolle Zeit verloren gegangen.