Presseberichte

Es gibt viel zu tun in Kamerun

Wieder eine ganz andere Welt, eine ganz andere Kultur und doch sehr viele besonders herzliche Begegnungen und freundschafsschließende Umarmungen.
Wir waren von Dr. Max Leßle, soweit es eben geht, auf unsere Reise nach Kamerun gut vorbereitet worden. Aber von Anfang an gab es Unsicherheiten und Überraschungen. Zweck unserer Reise war, dass wir das Waisenhaus ASEED in Kamerun – Ngaoundéré und Dr. Max Leßle (HNO Arzt) in Kamerun besuchen wollten, um die Arbeit und die Begebenheiten dort vor Ort einmal selbst zu erleben.

Nach 2 Tagen Anreise Frankfurt – Brüssel – über Duala – Yaounde und dann nach Ngaoundéré – freuen wir uns über die netten Temperaturen. Es ist in der Nacht gerade der ganze rote Staub herunter geregnet worden, doch wir erhielten gleich die Info, der Staub und Dreck lässt nicht lange auf sich warten. Der Staub und Dreck ist ganz schnell wieder in der Luft, und reizt den Rachen und die Atemwege sehr.
Gleich ab dem nächsten Tag besuchten wir das Waisenhaus. Schwester Carine (kath. Ordensschwester) hat vor 5 Jahren begonnen Waisenkinder von der Straße mit zu sich nach Hause zu nehmen. Ganz schnell wurden es so viele Kinder, dass Sie ein Haus anmieten musste. Völlig verzweifelt, wo sie das Geld für Miete, Strom und Wasser hernehmen sollte, und vor allem die teure Säuglingsmilch für die Babys, war ihre größte Sorge. Zu diesem Zeitpunkt stellte Herr Dr. Max Leßle, der 9 Monate im Jahr in Kamerun lebt und arbeitet, uns die Situation des Waisenhauses vor und fragte an, ob wir, pro interplast Seligenstadt, uns hier eine Unterstützung vorstellen können. Die Informationen von Dr. Max Leßle überzeugten uns schnell. Und so tun wir das nun seit 3 Jahren.

 

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